
Eine Schulter zum anlehnen. Die kalte Schulter zeigen. Breite Schultern haben. Alle Last auf die
Schultern laden. Etwas auf die leichte Schulter nehmen.
Die Schulter zeigt durch die Körperhaltung ungefiltert wie es uns geht. Bei Stress ziehen wir gerne mal die Schultern nach oben und den Kopf ein. Wenn wir traurig sind lassen wir die Schultern hängen. In den letzten Jahren haben Schulterprobleme massiv zugenommen.
Anatomisch ist die Schulter ein Phänomen. Sie hat keine direkte knöcherne Verbindung zum
Rumpf.
Das Schultergelenk bildet sich aus dem Oberarmkopf, dem äusseren Ende des Schlüsselbeins und dem
Schulterblatt. Der Vorteil dieser Konstruktion ist eine sehr grosse Beweglichkeit. Leider oft
auf Kosten der Stabilität. Schulterbeschwerden haben in den letzten Jahren stark zugenommen
Für eine stabile Schulter ist eine optimales Zusammenspiel der Muskulatur (vor allem der sog.
Rotatorenmanschette) notwendig. Vergleichen wir die Muskulatur des Schultergürtels mit einem
Orchester und ein Spieler verspielt sich ist das ganze Konzert durcheinander. Dies passiert wenn ein
Muskel gezerrt, verletzt oder verspannt ist. Im Fachchargon heisst es die Schulter muss „zentriert" sein.
Also jeder kein Musiker darf seinen Einsatz verpassen oder verfehlen. Dirigent ist die Muskulatur der
Halswirbelsäule
Um das Maximum an Beweglichkeit zu erreichen benötigen wir eine aufgerichtet Brustwirbelsäule.
In der Behandlung von Schulterproblemen sollten Hals- und Brustwirbelsäule unbedingt mit einbezogen werden. Die Myoreflextherapie geht noch weiter und behandelt die gesamten funktionelle Muskelketten der Schuler.
Mittels Fussreflexzonentherapie lässt sich die Behandlung der Schulter sehr gut unterstützen. Es besteht auch die Möglichkeit zuerst nur über die dazugehörige Reflexzonen zu arbeiten, wenn der Schmerz keine direkte Behandlung der Schulter zulässt.
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